An den Feiertagen haben Einbrecher Hochkonjunktur – so schreckt man sie ab

Weihnachtszeit ist Familienzeit. Der Großteil der Deutschen verbringt die Feiertage im Kreise seiner Liebsten und überlässt seine Wohnung sich selbst. Für Einbrecher bedeutet das, sie haben Hochkonjunktur. Sind die Bewohner nicht da, können sie sich unbemerkt Einlass verschaffen und Wertgegenstände entwenden – dann ist es mit der Besinnlichkeit schnell vorbei. Damit es soweit gar nicht erst kommt, geben die Experten der plusForta GmbH (kautionsfrei.de) Tipps, wie man Einbrechern den Einlass verwehrt.


Alles abschließen: Ein gekipptes Fenster ist eine Einladung für jeden Einbrecher. Mit wenigen geübten Handgriffen ist das Fenster aufgehebelt und der Fremde steht in der Wohnung. Ähnlich verhält es sich mit einer nicht abgeschlossenen Haustür. Wurde sie lediglich ins Schloss fallengelassen, ist es nicht nur ein Leichtes, sie zu öffnen, sondern kann sogar bedeuten, dass die Versicherung nicht für die infolge des Einbruchs entstanden Kosten aufkommt.

Keine Einstiegshilfe bieten: Das Erdgeschoss und das Souterrain sind hinsichtlich eines Einbruchs am „beliebtesten“. Lässt man aber Mülleimer, Leitern oder Gartenmöbel draußen stehen, können diese als Einstiegshilfe in höhere Etagen dienen. So gelingt es dem Einbrecher dann auch, in die erste Etage zu gelangen, von wo aus er ins Haus oder in die Wohnung eindringen kann. Daher gilt es, Leiter, Mülleimer & Co. wegzuschließen und Einbrechern ihre Arbeit zu erschweren.

Mit Licht abschrecken: Das Schlimmste für einen Einbrecher ist es, wenn er auf frischer Tat ertappt wird. Dies ist sehr wahrscheinlich, wenn das Haus beleuchtet ist und wachsame Nachbarn direkt sehen können, wer oder was auf dem Nachbargrundstück vor sich geht. Daher sollten alle Hauseingänge wie auch andere gefährdete Bereiche mit Lampen mit Bewegungsmeldern ausgestattet werden. Dies zieht nicht nur die Aufmerksamkeit der Nachbarn auf sich, sondern schreckt bestenfalls auch Einbrecher ab.

Anwesenheit simulieren: Dass man die Feiertage nicht zu Hause verbringt, muss der Einbrecher ja nicht wissen! Mit einer Zeitschaltuhr lässt sich das Licht in den Räumen ein- und ausschalten. Es gibt zudem Geräte, die Duschgeräusche, Fernsehflimmern oder auch Hundegebell simulieren und damit Einbrecher fernhalten. Unbedingt sollte man auch dafür sorgen, dass der Briefkasten regelmäßig geleert wird.

Keine Urlaubspostings: Für professionelle Einbrecher ist es ein Leichtes, über Postings in den sozialen Netzwerken die eigene Adresse herauszufinden, um sich dann am eigenen Hab und Gut zu schaffen zu machen. Auch auf dem Anrufbeantworter sollte man nicht darüber informieren, wann und wie lange man nicht zu Hause ist.

„Fest steht: Wenn ein Einbrecher unbedingt in eine Wohnung oder ein Haus eindringen will, dann wird ihm das früher oder später gelingen. Um ihm seine Arbeit aber deutlich zu erschweren, genügen bereits einige kleine Maßnahmen und die Wohnung ist besser geschützt“, sagt Robert Litwak, Mitgründer und Geschäftsführer der plusForta GmbH.  

Von Katharina Abejon-Perez | Letzte Aktualisierung: 28. November 2017