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Die Wohnung die Miete verdienen lassen – So geht`s

Sucht man in München, Hamburg oder Berlin eine Wohnung, bleibt einem oftmals nach wochenlanger, vergeblicher Suche nichts anderes übrig, als das kalkulierte Budget aufzustocken. Zähneknirschend entscheidet man sich, ein paar Euro mehr auszugeben, um dem nervenaufreibenden Treiben ein Ende zu bereiten. Die Konsequenzen zeigen sich erst später: Man wohnt zwar in einer schönen Wohnung, allerdings ist das Konto bereits mit der Mietzahlung so gut wie leergeräumt, sodass der Gürtel empfindlich enger geschnallt werden muss. Damit man nicht nur noch für die Wohnung arbeitet, sondern am Ende des Monats auch noch ein paar Euro übrig hat, gibt es die Möglichkeit, die Wohnung für sich arbeiten zu lassen. Die Immobilienexperten der plusForta GmbH (kautionsfrei.de) erklären, wie das geht.


  1. Die Wohnung als Filmkulisse: Gerade in den beliebten Großstädten werden das ganze Jahr über zahlreiche Filme, Serien und Werbeclips gedreht. Auch wenn ein Filmstudio viele räumliche Optionen bietet, ist eine möblierte Wohnung manchmal einfach die beste Filmkulisse. Dementsprechend gibt es Agenturen, deren Aufgabe es ist, solche Objekte zu suchen, die für Film- oder auch Werbeaufnahmen genutzt werden können. Eine für Produktionsfirmen attraktive Wohnung muss nicht zwangsläufig besonders modern oder stylisch eingerichtet sein – auch sehr spezielle Einrichtungsstile können nachgefragt sein.

    Hierbei handelt es sich eindeutig um die lukrativste Möglichkeit, mit der eigenen Wohnung Geld zu verdienen. Pro Drehtag wird in der Regel eine Nettomiete gezahlt. In Abhängigkeit der veranschlagten Drehtage können selbstverständlich auch Pauschalen ausgehandelt werden. Die Höhe der Summe wird dann in einem Motivnutzungsvertrag festgehalten, der zudem enthalten sollte, dass die Firma über eine Haftpflichtversicherung verfügt, die für mögliche Schäden aufkommt. Soll die Wohnung als Filmlocation zur Verfügung gestellt werden, ist es entscheidend, dass der Vermieter eingeweiht und die gewerbliche Nutzung der Immobilie erlaubt ist. Wenn nicht, droht schlimmstenfalls die fristlose Kündigung.  
  2. Ein Privatzimmer vermieten: Vielleicht ist das zusätzliche Gästezimmer doch nicht so dringend erforderlich wie anfangs gedacht. Je nach Aufteilung und Schnitt der Wohnung kann es sein, dass ein Zimmer entbehrlich ist. Dieses Zimmer könnte man für sich arbeiten lassen, indem man es an Städtebesucher untervermietet. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man auf diese Weise das Budget ordentlich aufstocken kann, sondern kann zudem zu interessanten Begegnungen mit Menschen aus aller Welt führen. Der zu erzielende Preis richtet sich dabei ganz nach der Wertigkeit der Immobilie und der Größe des angebotenen Raumes. Auch diese gewerbliche Nutzung gilt es vorab vom Vermieter absegnen zu lassen.

    Beim Vermieten eines Privatzimmers ist jedoch Vorsicht geboten! Mit dem vieldiskutierten Zweckentfremdungsverbot kann diese Form der Untervermietung unter bestimmten Voraussetzungen verboten werden. Daher sollte man vorher abklären, unter welchen Umständen es rechtens ist, Besuchern das eigene Gästezimmer zur Verfügung zu stellen.
  3. Die eigene Wohnung wird zum Pop-up-Restaurant: Hierbei ist die Wohnung eher der Schauplatz für die Kochkünste des Bewohners. Im Rahmen eines sogenannten Supper Clubs können Kochbegeisterte regelmäßig fremde Menschen zu sich nach Hause einladen und sie nach Herzenslust mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Hierbei stehen weder Haute Cuisine noch ein formvollendetes Auftreten im Vordergrund, sondern vielmehr eine gemütliche, heimelige Atmosphäre, ein charmanter Gastgeber und leckeres Essen. Wie in einem Restaurant ist es auch hier üblich, dass die Gäste den Ausrichter finanziell entlohnen.

    Zwar steht hierbei eher das Können des Bewohners im Vordergrund, allerdings kommt der Wohnung als Schauplatz doch eine wichtige Rolle zu. Schließlich erwartet man von seinem Lieblingsrestaurant ja auch mehr als „nur“ gutes Essen.  

„Mit den genannten Möglichkeiten lassen sich zwar keine Reichtümer verdienen, aber je nach Wohnung und eigenem Geschick kommt so auf die Dauer doch eine Summe zusammen, die den Kostendruck der Miete verringern kann“, sagt Robert Litwak, Geschäftsführer der plusForta GmbH (kautionsfrei.de). 

 

Von | Letzte Aktualisierung: 07. Juni 2016