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Eine Marktmacht argumentiert einseitig: Finanztest hat in der Ausgabe 3/2012 die Thematik der Mietkautionsbürgschaften aufgegriffen und resümiert, dass die Mietkaution meist nicht die bessere Lösung sei. Dagegen betrachten diverse Medien die Mietkautionsbürgschaft als ehrliche und transparente Alternative zur üblichen Kaution. Wer hat mit welcher Ansicht Recht?
Die Mietkaution - eine finanzielle Hürde für alle Mieter in Deutschland. Bis zu drei Nettokaltmieten kann nicht jeder auf Anhieb zahlen. Seit 2008 sind jedoch Anbieter am Markt, die Mietern eine bargeldlose Alternative zur üblichen Miet- und Barkaution bieten. Bis heute ist das Thema sehr aktuell und im Immobilienmarkt vollzieht sich eine Trendwende. Banken scheuen fast durchweg die Sicherung der Mietkaution mittels einer Bürgschaft, da sich zunehmend Online-Anbieter mit ihren effizienten und schnellen Bearbeitungsprozessen in diesem Segment durchsetzen.
Finanztest hat in der Ausgabe 3/2012 die Thematik aufgegriffen und resümiert, dass die Mietkaution meist nicht die bessere Lösung sei. Dagegen betrachten diverse Medien die Mietkautionsbürgschaft als ehrliche und transparente Alternative zur üblichen Mietkaution. Die Argumentation von Finanztest ist sehr einseitig, denn sie beklagt, dass Mieter die Versicherungsbeiträge nicht zurückerhalten. Daran schließt die Frage an, bei welchen anderen Angeboten dem Versicherungsnehmer die Beitrage zurückgezahlt werden. Schließlich wird für den Beitrag eine Sicherungsleistung erbracht.
In dem Test wird kaum darauf eingegangen, warum ein Mieter eine Kautionsbürgschaft überhaupt abschließen und von den Vorteilen profitieren sollte: Eben weil dem Mieter die finanziellen Mittel zur Deckung der anfallenden Mietkaution fehlen. Anbieter von Mietkautionsbürgschaften empfehlen ihren Kunden durchschnittliche Laufzeiten von drei bis fünf Jahren, um die finanzielle Belastung einer Mietkaution komfortabel überbrücken zu können. Die Erfahrungswerte der Anbieter bestätigen dies - das Gros der deutschen Mieter sichert die Mietkaution auf diese Weise ab. Zudem spielt das Alter der Nutzergruppe thematisch auch keine Rolle in dem Test, obwohl speziell die 18- bis 35-jährigen überproportional positiv reagieren.
Auch wenn Finanztest dies verneint, so ist die Mietkautionsbürgschaft deutlich günstiger als ein Ratenkredit, der alternativ herangezogen werden könnte. Eine Verzinsung zwischen 11 und 15 Prozent sowie ein möglicherweise zu geringer Verfügungsrahmen sprechen dagegen. Auch wenn bei einer Bankbürgschaft der Zins niedriger ist, so wird doch in aller Regel der Kreditrahmen entsprechend gekürzt. Dies passiert bei einer Mietkautionsbürgschaft nicht. Auch die Erwähnung einer Verzinsung eines Mietkautionskontos mit 0,5 Prozent ist unerheblich. Mit einer so geringen Zinssumme kann nicht einmal die jährliche Inflation ausgleichen werden. Darauf gehen die Experten von Finanztest nicht näher ein.
Zudem ist auffällig, dass man bei einer Überprüfung der von Finanztest angegebenen Banken zu einem ganz anderen Ergebnis gelangt. Eine Nachtelefonie der 16 aufgelisteten Kreditinstitute führte zu diesem Ergebnis:
Folgende Institute haben eine Bankbürgschaft nur für Kunden mit einem entsprechenden Institutskonto gewährt: BB Bank, Hamburger Sparkasse, Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam, Münchner Bank, Sparda Bank Hessen, Sparda Bank West, Stadtsparkasse München und VR Bank Rhein-Neckar. Dies hat Kontoführungsgebühren zur Folge, die in das Testergebnis nicht eingeflossen sind, allerdings als Extrakosten zu berücksichtigen wären. Die PSD Berlin-Brandenburg und die PSD Hessen-Thüringen verlangen für eine Bürgschaft sogar eine extra Kaution als Sicherheitsleistung (Konto-Sperreinlage); die obligatorischen Aval-Gebühren in unterschiedlichen Höhen fordern alle Institute. Wären diese Kosten von Finanztest berücksichtigt worden, hätte eine Gegenüberstellung nur den Schluss zugelassen, dass Bank- teurer als Mietkautionsbürgschaften sind. Die Alleinaussage der Banken ist hier nicht maßgeblich. Es ist nicht nachvollziehbar, warum deutschlandweit nicht alle Anbieter angefragt und transparent behandelt wurden. Eine Lösungen für die Mietkaution von Sparkassen finden Sie unter kautionsfrei.de/sparkasse-mietkaution
Verschiedene Fachmedien und Immobilienexperten haben mehrfach explizit darauf hingewiesen, dass die Banken kein Interesse mehr daran haben, sich mit diesem Produkt auseinanderzusetzen. Das Volumen insbesondere für Kautionsbürgschaften wird zunehmend vom Onlinemarkt abgewickelt. Junge Startups wie kautionsfrei.de (kautionsfrei.de) arbeiten engagiert daran, den konservativen Immobilien- und Versicherungsmarkt zu ‚entstauben' und moderne Immobilienmehrwerte für Konsumenten verfügbar zu machen. Die transparente Leistungs- und Beitragsgestaltung wird von den Kunden positiv wahrgenommen. kautionsfrei.de erhebt weder zusätzliche Extrakosten, Änderungs- oder Bearbeitungsgebühren, noch eine Zuschlagsgebühr für das erste Versicherungsjahr.
"Die Dienstleistung einer Mietkautionsbürgschaft soll Menschen bei der Wohnungssuche von einer finanziellen Mehrbelastung befreien. Warum von einer Marktmacht wie ‚Finanztest' dieses Produkt so einseitig und tendenziös beleuchtet wird, ist für uns unverständlich", so Robert Litwak, Mitgründer von kautionsfrei.de.
Von | Letzte Aktualisierung: 12. April 2012