Kostenlose Service-Hotline | 0800 – 01 22 333

Jetzt Mietkaution sparen

Beitrag

4,38 €

monatlich*

*Mindestbeitrag 50 € / Jahr bei jährlicher Zahlweise

Wohnungs- und Mietmarkt Deutschland: Goodbye Mietenwahnsinn

Mietenwahnsinn in Deutschland: kautionsfrei.de zeigt die besten alternativen Wohnkonzepte auf, in denen man noch bezahlbare Wohnungen mieten kann.


Wo kann man noch bezahlbar wohnen?

Eine kürzlich von kautionsfrei.de (plus Forta GmbH) durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass für 80 Prozent der Befragten die gestiegenen Mietpreise ein Umzugshemmnis darstellen. Sie befürchten, dass eine neue Wohnung ihr Budget noch weitaus stärker belasten würde – beziehungsweise bezweifeln sie, in stark nachgefragten Regionen überhaupt eine schöne und bezahlbare Wohnung zu finden. Die Wohnungsnachfrage ist groß und das Angebot an attraktiven und vor allem günstigen Objekten wird insbesondere in Städten wie München, Berlin oder Hamburg zunehmend knapper. Diesem Mietendiktat wollen sich viele Deutsche nicht mehr unterwerfen und entscheiden sich stattdessen für andere Wohnformen. Die besten Alternativen abseits des klassischen Mietmarktes haben die Immobilienexperten von kautionsfrei.de (plusForta GmbH) wie folgt zusammengetragen:

1) Genossenschaftlic?hes Wohnen

Wohnungsbaugenossenschaften stellen ihren Mitgliedern dauerhaft gute und bezahlbare Wohnungen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es solche Genossenschaften, die spezielle Punkte in ihren Statuten berücksichtigen wie zum Beispiel seniorengerechten Wohnraum zu bieten, attraktive Altbauten zu sanieren oder ökologische Aspekte zu fördern. Der große Vorteil dieser Wohnform ist, dass die Mitglieder ein lebenslanges Wohn- beziehungsweise Nutzungsrecht genießen. Jedes Genossenschaftsmitglied besitzt einen Teil des gesamten Wohnungsunternehmens, allerdings bleibt in letzter Konsequenz die Genossenschaft Eigentümerin der Grundstücke, Häuser und Wohnungen. Die Eigenbedarfskündigung des Vermieters ist dabei ausgeschlossen.

2) Eigentum

Die Banken werben mit historisch niedrigen Zinssätzen, um mehr Mieter für Eigentum zu begeistern. Beim Kauf entscheiden sich viele für eine möglichst lange Zinsbindung, weil sich dadurch die finanzielle Belastung langfristig vorhersagen lässt. Steigende Mieten sind dann kein Thema mehr – erst recht nicht, wenn die Immobilie abbezahlt ist. Mieterverbände warnen indes vor vorschnellen Entscheidungen. Letztlich sollte sich jeder diesen Schritt genau überlegen und vor allem bedenken, ob er langfristig in der Lage ist, die monatlichen Raten an die Bank zu zahlen.

3) Mehrgenerationenhäuser

Bestes Beispiel dafür ist das Mehrgenerationenhaus „GenerationenKult“ in der Essener Innenstadt. Alt und Jung leben dort nicht nur zusammen, sondern unterstützen sich gegenseitig und profitieren voneinander. Eine CoWorking-Etage steht genauso bereit, wie seniorengerechte Wohnungen, ein Café mit Kunst- und Trödelmarkt sowie eine Lounge-Etage mit Sauna. Das Haus ist gleichermaßen auf die Bedürfnisse junger wie auch alter Menschen ausgerichtet und ermöglicht dadurch eine sinnstiftende Koexistenz. 

4) Andere gemeinschaftliche Wohnkonzepte

Auf den ersten Blick könnte man den Eindruck gewinnen, dass es sich beim Schloss Tempelhof um eine Ansammlung idealistischer Hippies handelt. Der zweite Blick offenbart allerdings, dass die Reduktion auf das Wesentliche durchaus von Vorteil für eine Gemeinschaft sein kann. Das Leben in kleinen Wohnungen und zum Teil umgebauten Zirkuswagen zeigt, dass unnötiger materieller Ballast hier keinen Platz hat. Es geht in erster Linie um die Gemeinschaft und das individuelle Engagement in diesem Kontext. Ideale, die auf dem deutschen Mietmarkt keinen Platz haben.

„Sicherlich kommen die genannten alternativen Wohnkonzepte nicht für jeden infrage. Daher wird die Politik auch nicht darum herumkommen, Konzepte vorzulegen, die es auch Menschen mit geringem Einkommen ermöglichen, eine angemessene Wohnung zu finden“, sagt Herzs Krymalowski, Immobilienexperte von kautionsfrei.de (plusForta GmbH). Er ergänzt: „Grundsätzlich ist es aber interessant zu beobachten, welche neuen Wohnformen aus dieser Notlage heraus entstehen und ein neues Miteinander schaffen.“ 

Von | Letzte Aktualisierung: 02. Juni 2014